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Dr. Stephan Zilkens kommentiert
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das Zeitgeschehen rund um die Kunst.

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Stephan Zilkens
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Pfingsten ist für Christen das Fest, an dem die babylonische Sprachverwirrung endet, weil, so die einschlägigen Quellen, plötzlich alle in allen Zungen miteinander sprechen und die Botschaft des Herren verbreiten konnten. In Deutschland bekommt man dafür heute noch zwei Tage frei, deshalb melden wir uns auch erst am Dienstag zu Wort. Wenn heute Botschaften verbreitet werden nutzt man dafür gesellschaftliche Kanäle, die mit Medien viel und Sozialverhalten gar nicht zu tun haben. Aber der sich seiner Landessprache nie ganz sicher fühlende Deutsche so ziemlichen allen Geschlechts, greift dann zum fremdsprachlichen Begriff und adaptiert ihn, so wie das You generell zum Du wird obwohl das feine angelsächsische Gehör da noch ziemliche Unterschiede kennt, die im Land der unbegrenzten Möglichkeiten verloren gingen - Aber wer will heute Morgen Amerika noch als Vorbild, bei so viel Verabschiedung vom Rechtsstaat? In Kalifornien zieht die Nationalgarde gegen das eigene Volk auf. Putin hätte das nicht besser gemacht. Letzterer wird als Kriegsverbrecher vom internationalen Gerichtshof gesucht und bombradiert schamlos permanent Zivilisten entgegen aller Konventionen. Es bleibt empörend das es in vielen östlichen Gebieten Menschen gibt, die die Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht wahrnehmen wollen, sondern nur ihren eigenen Vorteil sehen. Und das sind Mitgliedsstaaten der EU.
In New York hat gerade ein Prozess gegen Kunstversicherer begonnen, den Ron Perelmans (84) Anwälte angeschoben haben, um ihrem Auftraggeber 410 Mio USD für völlig überbewertete Kunstwerke wichtiger Künstler zu erstreiten. Den Versicherern war wohl vielleicht bewusst, dass die Werte etwas überzogen waren (Lloyd's Syndikate, Chubb und AIG sollen dabei gewesen sein), denn sie nahmen die Beiträge auf die Versicherungssummen - andererseits ist nach landläufiger Meinung der Versicherungsnehmer verantwortlich für die richtige Bemessung der Versicherungssumme, sonst droht Unter- oder Überversicherung. Da Kunst eine ganz besondere Herausforderung in Sachen Bewertung gerade für Risikoträger ist, gibt es die Möglichkeit Versicherungswerte zu vereinbaren. Wir wissen nicht, ob es sich bei den Werken von Herrn Perelman um vereinbarte Werte gehandelt hat, allerdings sollen die Versicherungsbedingungen eine sehr großzügige Auslegung der Entschädigung nach der Devise Teilschaden gleich Totalschaden zulassen. Am Bild ist nichts dran aber irgendwie ist es nicht mehr so schön. - Da kommt der kleine Kratzer gerade gut - und löst die Totalschadenforderung aus. Sollten die Versicherer tatsächlich ihr Handwerk gegen ein Wettbüro getauscht haben darf man auf den Richterspruch gespannt sein. Die Anwälte verdienen in jedem Fall ... .
Gutes Tun und darüber reden: Am 4. Juli 2025 ist es wieder so weit: Die Freunde und Förderer der art karlsruhe e. V. laden zur zweiten Benefiz-Kunstauktion ins Konzerthaus Karlsruhe ein – ein Abend voller Kunst, Engagement und Hammerpreisen!Unter den Hammer kommen 50 hochkarätige, ausgewählte Kunstwerke, die von den Galerien der art karlsruhe zur Verfügung gestellt werden. Der Erlös der Auktion kommt zwei wichtigen Zwecken zugute: Eine Hälfte erhält die SANNI Foundation, die den Betrag verdoppelt und damit wiederum die Projektreihe "Art up your Life" des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe untertstützt. Die andere Hälfte des Erlöses geht direkt an die Künstlerinnen und Künstler der versteigerten Werke – ein klares Zeichen der Wertschätzung für ihr Schaffen. Mehr Infos gibt es bei der Art Karlsruhe (Und danke, dass ich mir den Text dieses Absatzes ausleihen durfte)
Allen eine starke Woche wünscht das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln