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Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsblog 3. KW 2024

Johann König eröffnet eine weitere Galerie in Mexico City. Corina Krawinkel, die lange Zeit in Köln als Sammlerin und Museumsförderin in Erscheinung trat wird sich um den Aufbau kümmern. Junge mexikanische Positionen sollen es richten und die aktuelle Welle, die an das New York der 80ger Jahre erinnern soll, verstärken - liest man bei Artnet. Anfang Februar macht sich eine Delegation des Bundesverbandes Deutscher Galerien, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Umwelt auch nach Mexico auf, um die Marktchancen zu erkunden. Versicherungstechnisch ist das für Investitionen in Mexico nicht ganz einfach. Das Land ist protektionistisch. Für dauerhafte Lösungen braucht man zur Zeit noch einen mexikanischen Makler und eine Mexikanische Versicherungsgesellschaft. Temporäre Ausstellungen funktionieren nach den Regeln der Transportversicherung. Internationale Programme lohnen sich für Versicherer erst ab einer bestimmten Größenordnung und für lokale Deckungen werden oft im Gegenwert zwischen 2.500 und 5.000 EUR Beitrag verlangt. Das ist mehr als die meisten Galerien für ihre Deckungen zu Hause bezahlen.

Die Fluten des Jahresanfangs haben die Diskussion über die Elementarschadenversicherung wieder belebt. Klimawandel ist auch ein Teil davon, aber eigentlich hat es viel mit erdgeschichtlicher Logik zu tun, dass in Flußtälern und Überschwemmungsgebieten ab und an Wasser steht. Das kann man versichern, wenn eine ausreichende Zahl vergleichbarer Risiken bereit ist dafür Beiträge zu leisten. Man kann das auch verpflichtend anordnen - dann reduziert sich automatisch das staatliche Hilfserfordernis. Nicht so fein ist es, wenn man solche Ereignisse zu Notständen stilisiert, um damit irgendwelche Bremsen zu lösen. Ungebremst ist schon mancher zu Schaden gekommen, nur nicht so generationenübergreifend in die Zukunft.

2005 wurde in Moskau die Biennale für zeitgenössische Kunst ins Leben gerufen, die seit - wen wundert es? - 2022 nicht mehr stattfindet. Ihr Gründer und Kurator Joseph Backstein ist jetzt im Alter von 78 Jahren in London gestorben.

Die Sorgen über die Demokratieentwicklung wachsen, weil in Ländern in denen "The Winner takes it all" gilt, Minderheiten unter die Räder kommen. In Deutschland und der Schweiz gelten andere Wahlprinzipien. Da kann es schwer werden ausreichende Mehrheiten für Regierungen zu bekommen. Instabil ist also immer die Phase in der nichts entschieden ist. Das kann dieses Jahr sehr entscheidend für die Ukraine sein. In USA droht der Kampf greiser alter Männer in einer hoch emotionalisierten Kampagne, deren Steuerer und Finanzierer nicht zwingend transparent sind und in Deutschland wird in 3 Ostdeutschen Bundesländern gewählt, in denen die Menschen Pause von steter Veränderung suchen, denn bei ihnen hat sich seit 1990 alles verändert, im Westen nur die Postleitzahl ... .

Der Kunstmarkt blickt optimistisch nach vorne. Singapore hat die erste Messe, gleich darauf kommt Genf. Karlsruhe ist nicht weit und TEFAF und Art Basel in Hongkong locken genauso, wie vorher schon die Art Dubai. Da kann also in sehr unterschiedlichen Regionen Kunst erfahren, vermittelt und verkauft werden. Der ökologische Fußabdruck wird dabei nicht eingepreist. Aber der spielte schon bei den Teilnehmern der letzten Weltklimakonferenz in Dubai nur eine symbolische Rolle.

Bleiben Sie optimistisch und uns gewogen - wir wünschen Ihnen eine starke Woche.

Das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung